Durchdringung

Jedes Bauteil, das die Abdichtung durchdringt und somit einen Anschluss an den Dachaufbau erforderlich macht, stellt eine sogenannte Durchdringung statt. Typische Elemente dabei sind z.B. Schornsteine, Aufsetzkränze, Dunstrohre, Antennenmasten oder ständig nutzbare Absturzsicherungen.

Dachdurchdringungen sind durch planerische Maßnahmen auf ein Minimum zu reduzieren und möglichst in Sammelschächten zusammenzufassen. Der Abstand der Außenkante der Klebeflansche untereinander und zu anderen Details soll mindestens 50 cm betragen, um einwandfreie Abdichtungsarbeiten zu ermöglichen. Ebenso sollen Stützen für Geländer ausreichend voneinander entfernt sein, um auch hier eine handwerkliche Detailausbildung gewährleisten zu können. Die Anschlusshöhen der Abdichtung bei Dachneigungen bis 5° betragen mind. 15 cm, bei Dachneigungen über 5° sind 10 cm ausreichend (gemessen ab Oberkante Belag bzw. Kiesschüttung).

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Detail Dachentwässerung: Dachgully eingebunden in den Dachaufbau mit 2% Mindestgefälle

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Beispiel Industriedach mit Oberlichtern und Abdichtung aus Bitumenbahnen

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Dacheinlauf (Zeichnung)

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