_Sicherheitstechnik

Damit Menschen in Paniksituationen ein Gebäude schnell verlassen können, ermöglichen Druckstangen das direkte und intuitive Öffnen einer Tür. Die meisten Notausgänge in öffentlichen Gebäuden sollen aber im Alltag nicht für jedermann passierbar sein. Aus diesem Grund ist bei der Druckstange e-Bar des Herstellers GfS – Gesellschaft für Sicherheitstechnik die Kontroll- und Überwachungsfunktion für ein- oder zweiflügelige Türen integriert.

Die Stange ist quer über die gesamte Türbreite montiert. Um die Hemmschwelle für einen Missbrauch zu erhöhen, trägt sie ein weiß hinterlegtes Sichtfenster mit der gut lesbaren Aufschrift: „Notausgang alarmgesichert“. In der verkabelten Variante ist das Sichtfenster dauerhaft grün hinterleuchtet. Bei leichtem Druck gegen die Stange leuchtet das Sichtfenster rot auf und ein akustischer Voralarm (95 dB/m) ertönt. Sobald sie losgelassen wird, erlischt er wieder. Bei vollständigem Durchdrücken der Panikstange ist das Passieren des Notausgangs möglich. Dadurch wird ein optischer und akustischer Hauptalarm ausgelöst: Das Sichtfenster blinkt grün, zeitgleich ertönt das Alarmsignal in einer Lautstärke von 95 dB/m. Abschalten lässt sich dieser Alarm nur von einer autorisierten Person über den integrierten Schlüsselschalter; das automatische Abschalten nach drei Minuten Daueralarm ist einstellbar.

Berechtigte Personen können die Tür mit einem Schlüssel öffnen, ohne Alarm auszulösen. Wird sie anschließend nicht wieder geschlossen, ertönt nach zehn Sekunden der Voralarm. Soll die Tür über einen längeren Zeitraum begehbar sein, ohne Alarm auszulösen, lässt sich ihre Dauerfreigabe einstellen. In diesem Fall leuchtet das Sichtfenster über den gesamten Zeitraum grün.

Die Druckstange lässt sich in die Gebäudeleittechnik integrieren und eignet sich für öffentlich zugängliche Gebäude wie Hotels, Veranstaltungshallen, Museen oder auch Flughäfen.

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