_Dämmstoffe

Drei Häusern mit insgesamt neun großzügigen Wohnungen bilden den ersten Teil einer Wohnanlage in Regensburg, weitere sollen folgen. Schon allein die Lage des Grundstücks spricht für den Bau von vielen Wohnungen, in malerischer Umgebung am Dreifaltigkeitsberg gelegen, bietet sie einen uneingeschränkten Blick auf die Altstadt von Regensburg und über die Donau hinweg. Oberhalb der neuen Häuser am Südhang, die nach Plänen von Berschneider + Berschneide entstanden, ist die namensgebende Dreifaltigkeitskirche zu sehen.

Leicht versetzt stehen die drei gleichgroßen Wohngebäude in Querrichtung  zum Hang. Eine in das Gelände eingelassene Tiefgarage verbindet die Baukörper unterirdisch miteinander. Jedes Haus beinhaltet drei Wohnungen mit barrierefreien Zugängen. Das Erdgeschoss ist als Sockelgeschoss dunkel verputzt, hat eine größere Grundfläche als die darüberliegenden Geschosse und bildet so die benötigte Fläche für aufgesetzte Terrassen.

Um sich in die historisch geprägte Umgebung des Stadtbildes einzufügen, sind die schlichen Baukörper mit weißer Putzfassade und rot gedeckten, flachen Satteldächern ohne Dachüberstand ausgeführt, die Entwässerung ist in die Fassadenkonstruktion integriert und nicht sichtbar. Lediglich die Rahmen der Holzfenster sind als Elemente z.T. auf die Fassade aufgesetzt.

Wärmedämmung/Konstruktion
Die Gebäude sind im Erd- und Kellergeschoss als Massivbau errichtet. Die Außenwände bestehen aus Beton und wurden außen mit einem Wärmedämmverbundsystem versehen. Das erste und zweite Obergeschoss besteht aus einer Holzrahmenbauweise mit vorgefertigten Elementen, die Tragstruktur der Wände aus Konstruktionsvollholz 6/18 cm wurde mit einer 18 cm dicken Mineralwolledämmung (WLG 035) ausgestattet und außenseitig mit einer zweiten Lage Dämmung aus 6 cm Holzweichfaserplatten als Putzträgerplatte versehen.

Zwischen den 22 cm hohen Sparren der Dachkonstruktion befindet sich eine eingeblasene Zellulosedämmung der Wärmeleitfähigkeitsgruppe 040. Der Fußbodenaufbau der Geschossdecke in Holzkonstruktion zwischen dem ersten und zweiten Geschoss erhielt eine 22/20 mm dicke Trittschalldämmplatte aus EPS (WLG 045) und als Ausgleichsschicht eine 30 mm dicke Wärmedämmung ebenfalls aus EPS. Als zusätzlichen Schallschutz für die Holzbalkendecke wurde eine 10 cm dicke Hohlraumdämmung aus Mineralwolle eingesetzt.

Bautafel

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