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Das Zusammenspiel von elektronischen und mechanischen Elementen bietet doppelten Schutz, weshalb mechatronische Schließzylinder in der Sicherheitstechnik häufig eingesetzt werden. Die DIN EN 15684 gilt für an einer Tür verbaute mechatronische Schließzylinder. Die Norm legt Anforderungen an die Leistung und Prüfverfahren für mechatronische Schließzylinder und deren Schlüssel und/oder elektronischen Schlüssel fest. Sie gilt für Schließzylinder von Schlössern, die dafür ausgelegt sind, üblicherweise in Gebäuden verwendet zu werden.

Die DIN EN 15684 gilt ebenfalls für Schließzylinder, die mit anderen Produkten wie beispielsweise Fluchttürverschlüssen, Türautomatikanlagen oder Überwachungseinrichtungen und Alarmanlagen verwendet werden. Geprüft und definiert werden Eigenschaften wie Gebrauchsklassen und Sicherheitsklassen. Die Eignung von Schließzylindern für die Verwendung an Feuerschutz- oder Rauchschutztüren wird durch Prüfungen der Feuerwiderstandsfähigkeit bestimmt. 

Die Eigenschaften der Produkte werden durch einen achtstelligen Klassifizierungsschlüssel in folgenden Kategorien ausgedrückt:

1. Gebrauchskategorie (1 Klasse möglich)
2. Dauerhaftigkeit (3 Klasse möglich)
3. Eignung für die Verwendung an Feuerschutz-/Rauchschutztüren (3 Klassen möglich)
4. Umweltbeständigkeit (5 Klassen möglich)
5. Mechanische Verschlusssicherheit (7 Klassen möglich)
6. Berechtigungssicherheit (5 Klassen möglich)
7. Systemmanagement (4 Klassen möglich)
8. Angriffswiderstand (5 Klassen möglich)

Die Ausführungen beziehen sich auf die Fassung DIN EN 15684:2021-05

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