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Brennstoffzellen produzieren aus Wasserstoff nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung sowohl Strom als auch Wärme. Mit dem Modul Vitovalor PA2 bietet das Unternehmen Viessmann die Möglichkeit, bestehende Heizungsanlagen für die hausinterne Stromerzeugung zu ergänzen.

Die integrierte PEM-Brennstoffzelle (Polymer-Elektrolyt-Membrane) des japanischen Herstellers Panasonic hat eine elektrische Leistung von 750 Watt und erreicht einen elektrischen Wirkungsgrad von 37 Prozent. Bei optimaler Einbindung in das Energiesystem des Hauses kann sie bis zu 6.000 Kilowattstunden pro Jahr erzeugen und damit den durchschnittlichen Strombedarf eines vierköpfigen Haushalts decken. Zugleich lässt sich die beim Betrieb der Brennstoffzelle anfallende Wärme (thermische Leistung: 1,1 kW) ergänzend zum bestehenden Heizsystem für die Heizung oder die Warmwasserbereitung nutzen. Hierfür empfiehlt sich die Kombination mit einem Pufferspeicher.

Der benötigte Wasserstoff wird aus Erdgas gewonnen. Voreingestellt ist der Betrieb mit Erdgas E, eine Umstellung auf Erdgas LL ist möglich. Damit das Modul ein bestehendes Heizsystem ergänzen kann, enthält es neben einer Systemtrennung einen Abgasanschluss. Unter Umständen ist für die Installation ein eigenes Abgassystem erforderlich.

Bedient wird das Gerät über ein großes Farb-Touch-Display. Der integrierte, lernfähige Energiemanager schaltet die Brennstoffzelle erst ein, wenn ausreichend lange Laufzeiten und damit eine entsprechende Stromproduktion und Eigenstromnutzung zu erwarten sind.

Das Brennstoffzellenmodul eignet sich für die Nachrüstung in Ein- und Mehrfamilienhäusern sowie in kleinen Gewerbebetrieben. Die Bauhöhe von 1.600 mm macht die Aufstellung auch in niedrigen Räumen möglich. Der Einbau wird von der KfW finanziell unterstützt.

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