_Brandschutz

Die Holzbauweise erfährt seit einigen Jahren eine Renaissance: Nicht nur Einfamilienhäuser, Umbauten und Erweiterungen, auch Produktions- und Lagergebäude, Schulen und Kindergärten sowie mehrgeschossige Wohn- und Bürogebäude werden aus Holz und Holzverbundwerkstoffen errichtet. Damit einher geht die Entwicklung technischer Komponenten, die den teilweise erhöhten Brandschutzanforderungen gerecht werden müssen. Das Unternehmen Wildeboer erhielt nun für die bewährten Brandschutzklappen FK90 (eckig) und FR90 (rund) die Zertifizierung, dass diese sich auch für den Einbau in Massivholzwänden und -decken aus Brettsperrholz eignen. Die Klappen mit einem Gehäuse aus verzinktem Stahl eignen sich zum Anschluss an Lüftungsleitungen; erhältlich sind sie in verschiedenen Größen (z.B. FK90: 200 x 200 bis 1.500 x 800 im 5-mm-Raster) und Längen.

Nach umfangreichen Brandversuchen (gemäß DIN EN 1366-2 Feuerwiderstandsprüfungen für Installationen - Teil 2: Brandschutzklappen), die zunächst intern und dann extern durch ein unabhängiges Prüfinstitut durchgeführt wurden, erhielten die Klappen eine entsprechende CE-Kennzeichnung. Die Versuche wurden sowohl bei unbekleideten Holzwänden und -decken durchgeführt, als auch bei solchen mit einer Bekleidung aus Gipskarton. Die Brandschutzklappen gewährleisten eine Feuerwiderstandsdauer von 90 Minuten. Sie werden beim Einbau mit einem speziellen Montagesatz kombiniert, der die genaue Planung der notwendigen Öffnungen in Wand und Decke ermöglicht. Diese lassen sich auch entsprechend vorfertigen. Die Montage auf der Baustelle soll einfach und schnell machbar sein, ohne große Verschmutzungen zu verursachen.

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