Bluten des Betons

Als Bluten wird das Absondern von Wasser eines fertig gemischten, eingebrachten und verdichteten Mörtels oder Betons bezeichnet. Das Phänomen Bluten tritt während oder nach der Verarbeitung auf und dauert bis zum Beginn des Erstarrungs- bzw. Erhärtungsprozesses an. Der Zement, der eine dreimal größere Dichte als Wasser besitzt, neigt dazu, sich im Zementleim zu setzen. An der Betonoberfläche befindet sich eine Wasserschicht, der Beton hat sich entmischt und enthält absandende Oberflächen.

Maßnahmen zur Vermeidung:

  • Minimierung des Wasserzementgehaltes
  • dichte Kornzusammensetzung wählen
  • Optimierung der Sieblinie, indem der Anteil am Mehlkorn erhöht wird
  • feingemahlene Zemente verwenden
  • intensive Verdichtung
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