Bauphysikalische Grundlagen

Verstärkte Bemühungen beim Wärmeschutz von Gebäuden, bei der Energieeinsparung und beim Klimaschutz führten in den letzten Jahrzehnten zu einer stärkeren Einbeziehung bauphysikalischer Überlegungen in die Gebäudeplanung. Heute sind bauphysikalische Kenntnisse bei Entwurf, Planung, praktischer Ausführung und Nutzung von Bauwerken unerlässlich. Denn für die Sicherung der Funktionen und den Erhalt eines Gebäudes muss das Raumklima behaglich und auf seine Nutzer abgestimmt sein, Feuchteschäden vermieden und das Außenklima berücksichtigt werden. Notwendig ist auch der intelligente Einsatz bauphysikalischer, baustofflicher, baukonstruktiver, anlagentechnischer und gestalterischer Mittel.

Mithilfe der Bauphysik lassen sich nachhaltige Gebäude entwickeln, die eine hohe thermische Behaglichkeit und einen niedrigen Energiebedarf aufweisen sowie die bei Bedarf zugeführte Restenergiemenge effizient nutzen. Neben der Vermeidung jeglicher Kondensations- und Schimmelpilzprobleme verfügen sie außerdem über eine gute Versorgung mit Tageslicht und eine gute Raumakustik. Die dazu notwendigen Baustoffe und -konstruktionen werden in der Bauphysik besonders bezüglich der Durchlässigkeit von Wärme (Wärmeleitung, Wärmestrahlung, Wärmedämmung, Wärmeschutz), Feuchtigkeit (Wasserdampfgehalt, Feuchtetransport, Kondensation von Wasser, Schimmelbildung in Wohnungen), Akustik und Luft untersucht.

Fachwissen zum Thema

Einfluss des Formfaktors auf die Anforderungen an den Transmissionswärmeverlust von Nichtwohngebäuden

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Planungsgrundlagen

Bauphysikalische Planungsleitlinien

Zur sozio-kulturellen Bewertung gehören ästhetische und gestalterische Faktoren, aber auch Behaglichkeit und Gesundheitsschutz (im Bild: Modernisierung eines Wohnquartiers aus den 1930er Jahren in Hamburg-Wilhelmsburg, Architektur: kfs - krause feyerabend sippel partnerschaft, Lübeck).

Zur sozio-kulturellen Bewertung gehören ästhetische und gestalterische Faktoren, aber auch Behaglichkeit und Gesundheitsschutz (im Bild: Modernisierung eines Wohnquartiers aus den 1930er Jahren in Hamburg-Wilhelmsburg, Architektur: kfs - krause feyerabend sippel partnerschaft, Lübeck).

Einführung

Faktoren/Kategorien des nachhaltigen Bauens

Klimawandel und Emissionen

Klimaschutz

Klimawandel und Emissionen

Neben der Funktionalität eines Gebäudes sollte immer die zeitlose, ansprechende Gestaltung berücksichtigt werden (im Bild: Barnimpanorama, Naturparkzentrum – Agrarmuseum Wandlitz (2013); Architektur: rw+, Berlin).

Neben der Funktionalität eines Gebäudes sollte immer die zeitlose, ansprechende Gestaltung berücksichtigt werden (im Bild: Barnimpanorama, Naturparkzentrum – Agrarmuseum Wandlitz (2013); Architektur: rw+, Berlin).

Planungsgrundlagen

Planung eines nachhaltigen Gebäudes

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