Arten und Einsatzbereiche von Systemböden
Installationen für Computertechnik und Telekommunikation sowie spezielle technische Anwendungen machen es erforderlich, dass Funktionsabläufe in Produktionen und Verwaltungen in immer kürzeren Abständen verändert oder angepasst werden müssen. Besonders Veränderungen oder Ergänzungen bei Elektroinstallationen sind regelmäßig und zeitnah erforderlich. Es wäre undenkbar, diese große Anzahl von Installationen (Kabel, Elektroleitungen etc.) lose auf dem Fußboden oder auf Putz zu verlegen. Neben dem berühmten Kabelsalat wäre im täglichen Ablauf auch eine nicht zu unterschätzende Unfallgefahr gegeben.
In der Praxis stellt sich also täglich die Frage, wie diese
Vielzahl von Installationen unsichtbar und doch jederzeit
zugänglich verlegt werden können. Neben Deckenkonstruktionen
haben sich besonders die Fußbodenkonstruktionen als geeigneter
Installationsraum erwiesen. In sogenannten Systemböden ist
es jederzeit möglich, Installationen zu verändern oder nachträglich
zu verlegen.
Systemböden sind Installtionssysteme in der Bodenebene,
unterschieden werden drei Arten:
- Hohlböden (auch Hohlraumboden genannt)
- Doppelböden
- Kanalsysteme (auch Unterflurkanalsysteme genannt)
Häufig werden die Systeme innerhalb eines Gebäudes miteinander kombiniert: Z.B. mit Doppelböden in Bereichen mit einer hohen Installationsdichte, wie z.B. in Fluren, und mit kostengünstigeren Hohlraumböden in Bereichen mit geringerer Versorgungsdichte, wie z.B. kleine Büros. In Bürogebäuden und Großraumbüros gehören Systemböden zum Standard. In Neubauten werden heute bereits bei Erstausstattung Systemböden (auch Unterflur-Installationssysteme genannt) geplant und eingebaut.
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