Abdichtungen: Definition

Besonders bei Neubauten sind junge Betondecken/Betonsohlen vorhanden, welche einen erhöhten Feuchtigkeitsgehalt aufweisen. Als Faustregel gilt für Betondecken: Trockenzeit je cm 1 Monat.

Bei einer 20 cm dicken Betondecke würde dies bedeuten, dass sie erst nach 20 Monaten trocken ist. Hinzu kommt, dass bei erdreichberührten Konstruktionen mit einer Feuchtigkeitseinwirkung aus dem Untergrund (Erdreich) zu rechnen ist. Aus den zuvor genannten Gründen ist in den einschlägigen Normen und Merkblättern darauf hingewiesen, dass es Aufgabe des Architekten/Planers ist, entsprechende Abdichtungen bzw. Schutzmaßnahmen gegen aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Untergrund zu planen und vorzusehen.

Alternative Abdichtungen sind Materialien, die für Abdichtungen verwendet werden, aber nicht in DIN 18095, Teil 2 – Bauwerksabdichtungen, Stoffe enthalten sind. Bei alternativen Abdichtungen ist zu unterscheiden zwischen alternativen Abdichtungen nach dem „Stand der Technik“ und solchen, die den „allgemein anerkannten Regeln der Technik“ entsprechen. In jedem Fall müssen sie gegen Wasser und Wasserdampf abdichten. Je nach Wasserdruck und Wasserdampfdruck muss die Abdichtung, in Abhängigkeit vom Oberbelag, auf Dauer unterschiedlich dicht sein.

Quelle: Institut für Fußbodenbau, Torsten Grotjohann, Overath

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