Zäune Mauern Hecken

Zäune Mauern Hecken

Martina Rahner und Jörg Schierwagen

Design am Grundstücksrand
Callwey Verlag, München 2011
160 Seiten, 200 Abbildungen und Pläne, Format: 23 x 29,7 cm, gebunden mit Schutzumschlag

Preis: 49,95 EUR

ISBN 978-3-7667-1878-5

Für das menschliche Miteinander sind Grenzen wohl unerlässlich. Dazu gehören notwendige und hilfreiche, um beispielsweise einen privaten vom öffentlichen Bereich zu trennen oder um einen Weg zu markieren, und schmückende, die ohne jegliche Schutzfunktion als reines Gestaltungselement dienen. Ganz gleich welchen Zweck sie erfüllen, ihre Ausführung kann unterschiedlicher nicht sein. 40 Beispiele haben die Autoren Martina Rahner und Jörg Schierwagen im Buch Zäune Mauern Hecken zusammengetragen.

Am Anfang geben sie einen knappen geschichtlichen Überblick zur Entwicklung der Zäune, die deren kulturellen Stellenwert und Bedeutung im Laufe der Jahrtausende zeigen sollen. Er beginnt in der Jungsteinzeit, als um 8.000 v. Chr. der Mensch sesshaft wurde und endet mit der frühen Neuzeit am Ende des 18. Jahrhunderts. Auf den nächsten einhundert Seiten werden die Beispielprojekte in ihrem jeweiligen architektonischen Kontext im Kapitel Inspiration dargestellt. Gegliedert in die Kategorien „Inszenierte Klarheit“, „Natürliche Harmonie“, „Ornamentale Pracht“ und „Kreative Vielfalt“, reicht die Palette vom halbtransparenten Glaszaun über Weidezäune, Mauern und Blumenrabatten bis hin zum flexiblen Holzzaun. Jedes Beispiel wird anhand großformatiger, aussagekräftiger Fotos und Zeichnungen dargestellt und enthält knappe Angaben zu Konstruktion, Haltbarkeit und dem ungefähren Preisniveau.

Wie unterschiedlich die Zäune auch ausfallen, fast alle umgeben sie ein Einfamilienhaus. Eine Ausnahme ist das Kapitel „Kreative Vielfalt“. Hier finden sich ein paar außergewöhnliche Zauninterpretationen, wie beispielsweise die Mauerskulptur Life is an Open Book im US-amerikanischen Charlotte. Sie stammt vom Künstler Brad Spencer, der darin ein klassisches Mauerwerk mit der dreidimensionalen Darstellung dreier Kinder verbindet, die versuchen, die Mauer zu erklettern. Ausgefallen ist auch eine Grenzmarkierung aus eng aneinander gereihten Kakteen oder ein Zaun, der aus riesigen Buntstiften zu bestehen scheint.

Im Anschluss kommen Designer und Architekten, Handwerker und Hersteller in Essays und Interviews zu Wort und schildern ihre Sichtweise zum Thema Zaun. Abgeschlossen wird das Buch mit einigen Planungsgrundlagen inklusive einer Checkliste. Auf je einer Seite werden typische Mauerwerkstoffe, Hölzer, Hecken und Pflanzen vorgestellt sowie rechtliche Grundlagen dargelegt.

Mit Zäune Mauern Hecken haben die Autoren ein inspirierendes Buch vorgelegt. Die Leser können sich ein Bild davon machen, welche Lösung stilistisch zu welchem (Wohn-) Haustyp und zu welchem Garten passt. Leider fehlen Zäune anderer Baugattungen ganz, wie etwa die von Ministerien, Schulen oder auch von Gefängnissen.

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