Windsogsicherung durch Verkleben

Die häufigste Art der Flachdachabdichtung besteht aus sich überlappenden Bitumenbahnen, sie kommen meist zwei oder dreilagig zur Ausführung. Bei einer zweilagigen Verklebung sind die einzelnen Bahnen um die Hälfte, bei einer dreilagigen um ein Drittel versetzt anzuordnen. Eine ausreichende Windsogsicherung gilt als gewährleistet, d.h. als lagesicher, wenn die geklebte Dachabdichtung gemäß der Fachregeln ausgeführt und die Tragfähigkeit der Verklebung auf deren Eignung überprüft wurde.

Der Verbrauch des Klebers beträgt z.B. 200 g/qm, in Abhängigkeit von der Windsogbelastung auch mehr

Bei geschlossenen Gebäuden bis 25 m Höhe können dementsprechend Ausführungen nach Tabelle 8 der Flachdachrichtlinien (2008) des Zentralverbandes des Deutschen Dachdeckerhandwerkes als ausreichend sicher gegen Abheben durch Windkräfte angesehen werden.

Erst ab einer Gebäudehöhe über 25 m sind zusätzliche Maßnahmen erforderlich. Ein theoretischer Nachweis geklebter Systeme macht baupraktisch jedoch keinen Sinn, da jede einzelne verklebte Lage gesondert nachgewiesen werden müsste.

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Die DIN 1055-4 teilt Deutschland geografisch in vier Windzonen auf

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Windlasten zählen zu den veränderlichen Einwirkungen bei Flachdächern und gehören damit in eine Gruppe mit Schnee- bzw. Nutzlasten.

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Die Kraft des Windes und seine Einwirkung auf Tragwerke ist bei der Planung unbedingt zu beachten.

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Kiesschüttung auf einem Flachdach vor der flächigen Verteilung

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Die Saumbefestigung ist eine Einzelbefestigungstechnik, die in linearer Folge im überdeckten Bahnenrand gesetzt wird.

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