Weber-Fechner-Gesetz

Der Mensch ist in seiner Umgebung ständig einer Vielzahl von Reizen ausgesetzt – in erster Linie durch Schall und Licht. Diese Komponenten spielen eine wichtige Rolle für die Gesundheit, aber auch für die bauphysikalische Beurteilung von Planungen im Innen- und Außenraum.

Mit steigender objektiver Intensität eines Reizes steigt jedoch die subjektive Wahrnehmung des Menschen nicht in gleichem Maße – also linear – an. Dies entdeckten die Wissenschaftler E.H. Weber und G.T. Fechner. Das Weber-Fechner-Gesetz (auch Fechnersches Gesetz oder psychophysisches Grundgesetz genannt) definiert die subjektiv empfundene Reizintensität E proportional zum Logarithmus der Intensität des physikalischen Reizes R:

E = c x log (R/R0)

mit R0 = Integrationskonstante (Schwellenreiz); c = reizabhängiger Faktor

Das bedeutet vereinfacht, dass eine steigende objektive (messbare) Reizintensität eine deutliche zunehmende subjektive Wahrnehmung bewirkt – z.B. je höher die Einwirkung durch Schall, desto empfindlicher reagiert der Mensch darauf.

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