Wasseraufnahmefähigkeit

Fast jedes Material nimmt - mehr oder weniger - Wasser auf, so auch Fliesen. Hierbei ist es in erster Linie der Scherben, über dessen Poren Wasser in den Fliesenkörper eindringen kann. Die maximale Menge wird als Wasseraufnahmekapazität bezeichnet und in Volumen-Prozent (Vol-%) angegeben. Je dichter der Scherben - durch Wahl der Rohstoffe und Brenntemperatur und -dauer beeinflusst - gebrannt ist, desto weniger porös ist er.

Gänzlich wasserdicht ist die Tonplatte jedoch nie, selbst Feinsteinzeugfliesen nehmen noch geringe Wassermengen (<0,05 Vol.-%) auf. In Bezug auf keramische Fußbodenbeläge ist Terracotta das andere Extrem: Die offenporigen Scherben saugen förmlich alle Flüssigkeiten auf wie ein Schwamm.

Fachwissen zum Thema

Bodenfliesen aus Steinzeug der Serie Spiga von Realonda mit grafischem Muster

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Grundlagen

Arten keramischer Fliesen und Platten

Industrielle Fliesenfertigung

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Keramische Beläge

Einteilung keramischer Fliesen und Platten nach Norm

Der Einschluss von Feuchtigkeit ist vermutlich der Grund, weshalb die Bruchmosaikflisen am Opernhaus in Valencia erneuert werden mussten, Architekt: Santiago Calatrava

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Schäden

Feuchteschäden

An den denkmalgeschützten Gebäuden an der Frankfurter Allee sind an den Fliesen der Fassade deutlich Verfärbungen zu erkennen

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Schäden

Verfärbungen

Wasseraufnahme

Anforderungen

Wasseraufnahme

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