Wandheizung
Funktion und Ermittlung der Heizleistung
Die Wandheizung ist ein Wärmeabgabesystem, bei dem senkrechte Luftkanäle in die zu beheizenden Wände, vornehmlich die Außenwände eines Gebäudes, integriert werden. Wandheizungssysteme erzeugen ein gesundes, behagliches sowie unbelastetes Raumklima und erreichen zudem nennenswerte Energieeinspareffekte.
Vorteile eines Wandheizsystems:
- eine gesunde Strahlungswärme
- ein angenehmes, gleichmäßiges Raumklima
- eine reduzierte Staubbelastung der Raumluft
- ein hygienisches Raumklima
- eine energieeinsparende Betriebsweise
- eine einfache Installations- und Montagetechnik
- kombinierbar mit konventionellen Heizungen
- eine besonders dem Schutz und der Erhaltung alter Bausubstanz dienende Heizungsart
Für Nachrüstungen, Altbausanierungen und Dachausbauten eignen sich Vorsatzschalensysteme. Diese können bei gleicher Technik eventuell vorhandene Rohrnetze nutzen und mit Heizkörpern konventioneller Bauart kombiniert werden. Das Vorsatzschalensystem wird in der Regel wie folgt angewendet:
- Im Neubaubereich wird das Vorsatzschalensystem statt des Putzes integriert.
- Im Dachgeschoßausbau wird das Vorsatzschalensystem vor eine winddichte gedämmte Dachhaut angeordnet.
Die wirksamen Heizleistungen der Heizelemente sind von der Vorlauftemperatur, der Temperaturspreizung sowie von der Einbauart abhängig. Zur Ermittlung der Heizleistung müssen folgende Einflüsse berücksichtigt werden:
- die Heizwandaufbauten (Luftkanalstein, Vorsatzschale oder Randleistenheizung)
- die Abmessungen der beheizten Wand
- die wirksame Schachthöhen sowie
- die Fenster- und Türöffnungen
Fachwissen zum Thema
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