Videomultiplexer

Videomultiplexer bieten sich überall dort an, wo eine Vielzahl von Kamerasignalen möglichst lückenlos dokumentiert und später ausgewertet werden sollen. Der Vorteil bei Einsatz eines Video-Multiplexers liegt darin, dass für die Aufzeichnungen nur ein einziger Recorder erforderlich ist. So kann z.B. ein Time Lapse-Recorder bei 24-Stunden-Betrieb jede Sekunde von jeder angeschlossenen Kamera ein Bild ablegen.

Im Zeit-Multiplex-Betrieb werden die Signale von bis zu 16 Kameras aufgezeichnet. Diese können auf dem Monitor auf vielfältige Art und Weise wiedergegeben werden. Als Voll- oder Teilbild, in Einzel- oder Mehrfachbildwiedergabe, mit manueller oder automatischer Auswahl, als Teilbildeinblendung, mit elektronischer Bilddausschnittsveränderung oder mit Zoomwirkung (Schwenk-/Neigekopf-Funktionen) etc. Da alle Kamerabilder automatisch mit einer Codierung versehen werden, ist jedes aufgezeichnete Bild auch einzeln identifizierbar und abrufbar.

Neuerdings können Triplex-Multiplexer statt des Spotmonitores eine zweite Alarmvielfachdarstellung. Somit können Monitore erheblich reduziert werden, besonders bei den Multiplexern, die über Bus-Leitung zusammengeschaltet sind und Kameras mit Positionen steuern können. Diese Lösung wird besonders interessant, da auch Multiplexer Festplatten zur Speicherung der Bilder erhalten. Somit ist eine Alternative zur Kreuzschiene möglich.

Auch beim Einsatz von Video-Multiplexern gilt, dass Synchronität der angeschlossenen Kameras untereinander nicht erforderlich ist. Um jedoch eine optimale Wiedergabe zu erreichen, sollte die Taktfrequenz des Multiplexers mindestens 10 MHz betragen.

Bildnachweis: Bosch Sicherheitssysteme, Ottobrunn

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