Video Bewegungserkennung

Die Funktionsweise der Bewegungserkennung ist zweistufig. Zuerst wird geprüft, welche Punkte des spezifizierten Bildfeldes sich verändert haben. Dies geschieht über einen Vergleich mit dem gleichen Punkt des vorhergehenden Bildes und durch die Prüfung, ob die eingestellte prozentuale Schwelle (1. Parameter) für dieses Bildfeld überschritten wurde. In einem zweiten Schritt wird dann geprüft, ob die Anzahl der als bewegt detektierten Punkte einen vorgegebenen Flächenanteil (2. Parameter) innerhalb des Überwachungsfeldes überschreitet.

Zusätzlich kann mit einem vordefinierbaren Maximalwert (3. Parameter) eine Vollaussteuerung abgefangen und unterdrückt werden. Dies bedeutet, dass die Kamera eine Situation, in der mehr Punkte als bewegt erkannt werden als dies die Maximalschwelle angibt, als Störung auffasst und in diesem Fall kein Ereignis auslöst.

Zusätzlich können mit den Kameras Referenzfenster gesetzt werden, die wie die Detektionsfenster funktionieren und eingestellt werden. Allerdings erzeugen sie kein Ereignis, sondern unterdrücken es. Dadurch können mit den Referenzfenstern Störungen – zum Beispiel das Einschalten einer Lichtquelle oder die Schatten bewegter Bäume – ausgefiltert werden.

Bildnachweis: Mobotix AG, Kaiserslautern

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