Türwächter

Türwächter werden bei Notausgängen so unter dem Türdrücker der Tür montiert, dass ein Betätigen verhindert wird und somit der Türdrücker oder der Treibriegel gesichert ist. Die Tür lässt sich nur öffnen, wenn vorher der Türwächter zur Seite gedreht wird. Ein Pictogramm auf dem Türwächter und auf der Tür weist darauf hin, wie der Türwächter geschwenkt werden muss, damit er den Türdrücker freigibt. Er rastet dann in seiner Schrägstellung ein und kann nicht wieder unter die Klinke gesetzt werden. Gleichzeitig ertönt ein lauter akustischer Alarm.

Die Tür kann also bei Gefahr geöffnet werden, das Alarmsignal macht jedoch auf eine eventuelle unbefugte Benutzung aufmerksam. Mit einem Schlüssel kann der verantwortliche Hausmeister, Techniker, etc. den Türwächter wieder zurückstellen und damit den Alarm beenden.

Ein sinnvolles Zubehör, wie Montageplatten für Glas- oder Feuerschutztüren, Batterie-/Sabotage-
Überwachung, Alarmweiterleitung über Kabel oder Funk ergänzt den Türwächter zu einem perfekten und leicht zu montierendem Sicherheitssystem. Somit ist auch ein Weiterleiten des Alarms auf ein Tableau nach einer entsprechenden Verkabelung technisch möglich. Durch Schwenken des Türwächters um insgesamt 180° kann eine Dauerfreigabe des Türdrückers ohne Alarm auszulösen, erreicht werden (z.B. Tagesbetrieb im Kurheim).

Der grundsätzliche Vorteil von Türwächtern liegt darin, dass es sich um batteriebetriebene Einheiten handelt und durch den akustischen Alarm eine hohe Hemmschwelle darstellt.

Bildnachweis: GfS, Hamburg

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