Türen

Bestandteile, Material, Anforderungen

Türen setzen sich aus dem oder mehreren Türblättern oder auch Flügeln, der Zarge als Wandhalterung, Beschlägen, Bändern, Griffen und Drückern als Verriegelungs- und Öffnungsmechanismen zusammen. Weitere Bestandteile sind beispielsweise Laibungsverkleidungen, Dichtungen und Dämpfer, Beschriftungen mit Namen, Ziffern und Zahlen, Klingeln, Oberlichter und Spione, Briefdurchwürfe oder Briefkästen sowie Sensoren, Alarm- und Videoüberwachung. Die Größe einer Tür ergibt sich aus den Aufgaben und ist vielfach gesetzlich mit Mindestdimensionen geregelt, z. B. bei Flucht- und Paniktüren.

Doppelflügelige Eingangstür mit Oberlichtern, holländisches Viertel in Potsdam
Jugendstiltür, Leipzig
Geschnitzte Holzreliefs als Türfüllung, Zeughaus Deutsches Historisches Museum, Berlin

Türblätter können sowohl massiv oder auch als Rahmen mit Feldern, Füllungen bzw. Verkleidungen konstruiert sein. Geeignete Materialien sind

  • Holz, sowohl massiv als auch in Form von Furnieren, sowie Holzwerkstoffen
  • Metall
  • Glas
  • Kunststoffe
  • Bespannungen mit Textilien, Leder, Folien, Papier u. ä.
  • Kombinationen dieser Materialien.
Zu den Anforderungen an Türen zählen u. a.
  • strukturelle Tragfähigkeit im Sinne von Stabilität und Elastizität
  • Sicherheit, z.B. Einbruchsschutz, Zutrittskontrolle
  • Schallschutz, ggf. Schalldämpfung
  • Brandschutz
  • Sichtschutz in Variation von transparent, transluzent zu opak
  • Wärmedämmung inkl. Wetterschutz
  • Informationen zum Haus bzw. zum Raum.
Kontakt Redaktion Baunetz Wissen: wissen@baunetz.de