Trockenbauplatte aus Lehm
Gute schalldämmende Eigenschaften und hohe Wärmespeicherfähigkeit
Flexibel einsetzbar und leicht zu verarbeiten – Trockenbauplatten aus Lehm können Wärme und Feuchtigkeit speichern und wieder abgeben, haben demnach einen guten Einfluss auf das Raumklima. Der Hersteller Lehmorange bietet seine Basis-Lehmbauplatten in den Stärken 14, 16 und 22 Millimeter an. Sie eignen sich zur Beplankung von Innenwänden und Holzständerwerken, als Vorsatzschalen, für abgehängte Decken oder Dachgeschossausbauten. Die 1.250 x 625 mm großen Elemente entsprechen der Baustoffklasse A2 (nicht brennbar); als Wert für die Schalldämmung werden 61 dB angegeben. Aufgrund ihres hohen Lehmanteils sollen sie Schadstoffe und Gerüche aus der Raumluft binden. Ihre Wärmeleitfähigkeit liegt bei ca. 0,47 W/mK.
Die 14 mm starken Platten werden auf feste Untergründe wie Beton-, Kalksandstein- und Ziegelwände sowie Holzwerkstoff- und Spanplatten geklebt, geklammert oder geschraubt. Die 16 und 22 mm starken Elemente lassen sich auf die im Trockenbau üblichen Unterkonstruktionen schrauben. Die Plattenmaße sind abgestimmt auf gängige Raster im Holz- und Ständerbau. Wandheizung, Latentwärmespeicher oder andere Spezialelemente können problemlos in die Wandflächen integriert werden. Das schadstofffreie und geruchsneutrale Produkt soll auch für Nassräume geeignet sein. Seine Bearbeitung erfolgt wie bei Gips- oder Faserzementplatten mit handelsüblichen Werkzeugen. Die Fugen werden mit Glasgewebe armiert und anschließend flächig mit einer dünnen Lage Lehmputz gespachtelt. Die Lehmbauplatte ist vollständig recycelbar.
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