Tall Wood Buildings

Tall Wood Buildings

Michael Green, Jim Taggart

Design, Construction and Performance
Birkhäuser/Walter de Gruyter, Berlin 2020
2. überarb. Aufl., 200 Seiten, zahlr. Fotos und Zeichnungen, Format 28,4 x 22,4 cm, gebunden, Englisch

Preis: 59,95 EUR

ISBN 978-3-0356-1885-3

Mit dem Ziel, neue Gebäude möglichst umweltfreundlich und emissionsarm zu bauen, entstehen weltweit immer mehr Hochhäuser aus Holz. In London, Stockholm, Vancouver, Melbourne und vielen anderen Städten werden Holzgebäude mit bis zu 20 Geschossen realisiert. Ermöglicht haben diese rasante Entwicklung der Systembau ebenso wie adaptierte Brandschutzbestimmungen.

Im Fachbuch Tall Wood Buildings von Michael Green und Jim Taggartt werden verschiedene Konstruktionsarten wie die Massivholz-Rahmenbauweise, Hybridbauweisen in Holz/Beton oder Holz/Stahl sowie Konstruktionen aus Brettschichtholz erläutert. Anhand zahlreicher Farbfotos und Zeichnungen werden achtzehn gebaute Beispiele präsentiert.

Zunächst werden die Prinzipien eines Holzhochhauses dargelegt: Neben den Eigenschaften von Holz, technischen Holzprodukten, Klebstoffen, verschiedenen Konstruktionssystemen geht es um Brandschutz, Akustik, Wärme/Feuchteschutz, Dampfbremsen, Verbindungssysteme und die CNC- (Computerized Numerical Control) gestützte Bearbeitung von Holz.

Die Objekte sind in drei Kategorien eingeteilt. In der ersten Rubrik Brettschichtholz werden fünf internationale Bauten vorgestellt, darunter das Mehrfamilienhaus „Woodcube” in Hamburg mit einer massiven Vollholzkonstruktion im Bereich der Decken und Außenwände sowie das „Strandparken Hus B” in Schweden, ein achtgeschossiges Wohnhaus, das einschließlich des Satteldachs komplett mit Holzschindeln bekleidet ist.

Die Kategorie Holzrahmenbauweise umfasst weitere sieben Projekte aus aller Welt, wie zum Beispiel den 18-stöckigen Mjøstårnet in Norwegen, mit 85,4 Metern das derzeit höchste Holzgebäude der Welt. Im letzten Abschnitt geht es um Hybridbauweisen. Hier findet sich das HoHo in Wien, mit 24 Geschossen und 84 Metern Höhe derzeit weltweit das zweithöchste Holzhochhaus. Es besteht zu 75 Prozent aus Holz. Der Kern ist aus Beton, die Decken aus Massivholz werden durch eine dünne Betonschicht ergänzt.

Fachwissen zum Thema

Aus der Jungsteinzeit bis in die Bronzezeit sind Überreste von Pfahlbauten erhalten, die eine frühe Holzbaukultur der Bodenseeregion und der Ostschweiz dokumentieren (im Bild: Unteruhldingen am Bodensee).

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Einführung

Geschichte des Holzbaus

Holzhaus Lynarstr. in Berlin-Wedding (2019); Schäferwenningerprojekt, Berlin

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Einführung

Trends und Entwicklungen im Holzbau

Bauwerke zum Thema

Mit seiner Höhe von 53 Metern ist das Brock Commons Tallwood House in Vancouver, ein Wohnheim für 400 Studierende, das derzeit höchste Gebäude aus Massivholz.

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Wohnen/​MFH

Brock Commons Tallwood House in Vancouver

Der Mjøstårnet steht in Brumunddal am Ufer des größten Sees Norwegens.

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Gewerbe/​Industrie

Hochhaus Mjøstårnet in Brumunddal

In dem würfelförmigen Gebäude haben acht barrierereduzierte Eigentumswohnungen mit 70 bis 190 m² Wohnfläche Platz

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Wohnen

Mehrfamilienwohnhaus Woodcube in Hamburg

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