_Brandschutz

Vollverglaste Türen, die nicht nur hohen Sicherheitsanforderungen genügen, sondern auch in Flucht- und Rettungswegen (mit Antipanikfunktion) eingesetzt werden können, hat die Firma Sälzer mit der Serie Secufire im Programm. Die Stahlrohrrahmentür bietet Schutz vor Einbruch (bis RC4), Durchschuss (bis FB4-NS), Feuer (bis El45) und Rauch (S200). Selbst heftigen Einbruchversuchen mit Kuhfuß, Meißel oder Bohrmaschine leistet sie Widerstand. Nur durch den intensiven Einsatz spezieller Elektrowerkzeuge ließe sich die Verglasung von außen durchbrechen, um über die Öffnung die Antipanikfunktion auszulösen und sich Zugang zu verschaffen.

Die robuste Tür ist mindestens 45 Minuten brandbeständig und erfüllt die verschiedenen Funktionen über einen langen Zeitraum, was sich im Rahmen des erfolgreichen Dauerfunktionstestes mit 200.000 Zyklen zeigte. Im Sprengtest hielt sie einer Explosion mit 500 Kilogramm Sprengstoff stand. Geprüft wurden gängige Schlossvarianten, also mechanische, elektromechanische oder motorische Lösungen. In die Tür lassen sich aber auch elektronische Komponenten wie z. B. ein behindertengerechter Türantrieb oder Magnetkontakte integrieren.

Ihre hohe Widerstandskraft ist der Tür aufgrund der großen Verglasung und den relativ schmalen Ansichtsbreiten der Profile nicht anzusehen. Die Problematik, eine Fluchttür mit Brandschutzverglasung in hohem Maße einbruchhemmend zu konstruieren, gelang durch die spezielle Ausführung des Stahlrohrrahmens und eine Verglasung mit integrierten Polykarbonatlayern. Auch die im Brandfall aufschäumenden Dichtmaterialien sind eine Neuentwicklung und sitzen an anderer Stelle als üblich. Die Einsatzmöglichkeiten der Sicherheitstür sind vielfältig – von Büro- und Industriegebäuden, Museen und Banken über staatliche Liegenschaften bis hin zu Justizvollzugsanstalten.

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