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Am Jebel Buhais, einer Felsformation in Schardscha in den Vereinigten Arabischen Emiraten liegen Grabstätten aus der Stein-, Bronze und Eisenzeit. Mit dem Buhais Geology Park haben Hopkins Architects hier nun vor Kurzem ein Museum fertiggestellt, in dem die Geschichte der Gegend und die wichtigsten Funde dokumentiert werden sollen.

Der Ort, gelegen in der Wüste mittig zwischen den Städten Dubai und Schardscha im Osten und dem Hadschar-Gebirge im Westen, wirkt eher lebensfeindlich. Die ältesten Funde zeigen, dass Nomaden schon vor circa 7.000 Jahre diese Stelle aufsuchten, um ihre Toten zu bestatten. Noch weiter in die Vergangenheit blickt man, wenn man die geologischen Gegebenheiten vor Ort betrachtet: Vor vielen Millionen Jahren bedeckte das Land ein Meer, wovon zahlreiche Fossilien zeugen.

Der Buhais Geology Park besteht aus einem Ensemble von Bauten, von denen fünf an die Skelettstruktur der fossilen Seeigel erinnern, die hier unter anderem gefunden wurden. Darin untergebracht sind der Ticketshop, die Ausstellungssäle, das Café und die Sanitärbereiche. Darüber hinaus gibt es einen Vorführraum, einen Museumsshop und dienende Nebenzonen.

Die tragenden Bauteile wurden in Stahlbeton vorgefertigt, um die Arbeiten vor Ort auf ein Minimum reduzieren zu können. Auch die Wände des Museums bestehen aus Beton, der allerdings mit bräunlichen Stahllamellen schuppenartig bekleidet wurde. Die hinterlüftete Fassade soll die Bauten zum einen farblich mit der Landschaft verbinden und zum anderen die direkte Sonneneinstrahlung auf die Betonelemente verhindern.

Die verglasten Bereiche der Fassade orientieren sich nach Süden zur Felsformation hin. Vom Museum, dessen Bildungsangebot sich auch an Schulkinder richtet, führt ein Rundpfad an Grabungsstätten vorbei zu überdachten Klassenzimmern im Freien sowie einer Aussichtsplattform.

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