_Fassade

Mit dem Begriff Screens werden textile Elemente bezeichnet, die das Sonnenlicht filtern, ohne das Tageslicht gänzlich auszuschließen. Screens werden sowohl im Außen- als auch im Innenbereich eingesetzt und schützen vor Überhitzung und Blendung. Sie kommen als starre Rahmenkonstruktionen oder auch als Fenster- und Senkrechtmarkisen zum Einsatz.

Geläufig ist die Variante des sogenannten Zip-Screen, bei dem das Textil beim Herablassen durch ein Reißverschlusssystem fest mit der seitlichen Führungsschiene verbunden wird. Eine andere Variante sind verstellbare Führungsschienen, die beidseitig fest montiert sind. Durch die seitlichen Schienen werden Tuchgleiter geführt. Zusätzlich zu den Führungsschienen sorgen hier auch Fallprofile für die notwendige Tuchspannung und Windstabilität. 

Für Screens werden besonders reißfeste beschichtete Textilgewebe verwendet, die ein geringes Dehnungsvermögen aufweisen und extremen Belastungen wie Sturm, Regen, Sonneneinstrahlung und Schnee standhalten. Trotz der Licht- und Blickdurchlässigkeit können sie bis zu 96 Prozent der Sonnenenergie abweisen.

Screen-Gewebe ist besonders für wetterfeste Sonnenschutz-Außenanlagen geeignet. Das Glasfaser-PVC-Gewebe besteht aus Glasfaserfäden, die mit PVC beschichtet sind. Verarbeitet werden sie zu einer transluzenten Gitterstruktur. Das Brennverhalten ist gemäß DIN 4102: Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen als B1 (schwerentflammbar) klassifiziert.

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