Schwerbeton

Beton mit einer Trockenrohdichte von mindestens 2.600 kg/m³ wird als Schwerbeton bezeichnet. Ausschlaggebend für die hohe Dichte, die bis zu 5.900 kg/m³ erreichen kann, sind die schweren natürlichen oder künstlichen Gesteinskörnungen. Zu Ersteren gehören beispielsweise Baryt (Schwerspat), Magnetit, Eisenerz und Hämatit mit Kornrohdichten von bis zu 4,9 kg/dm³. Künstliche Gesteinskörnungen mit Kornrohdichten von bis zu 7,5 kg/dm³ sind zum Beispiel Metallschlacken sowie Stahlsand oder -granulat.

Fundamente aus Schwerbeton im Hamburger Chemiewerk der Firma Sasol Wax
Schwerbeton mit Eisenerz und Stahlgranulat

Wegen seiner Verwendung im Reaktorbau, bei Röntgenanlagen und als Strahlenschutz in Medizin und Forschung wird Schwerbeton auch Strahlenschutz- oder Abschirmbeton genannt. Je dicker und spezifisch dichter ein Beton ist, desto größer ist die Schutzwirkung gegen radioaktive Strahlung. Aufbau und Zusammensetzung unterliegen der DIN 25413 – Klassifikation von Abschirmbetonen nach Elementanteilen; Abschirmung von Neutronenstrahlung und der Güteüberwachung gemäß DIN 12620 – Gesteinskörnungen für Beton.

Fachwissen zum Thema

Leichtbeton an einem Einfamilienhaus in Chur; Architekt: Patrick Gartmann

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Betonarten

Betonarten nach Rohdichte

Bei der Druckfestigkeitsprüfung werden Probekörper, meist Betonwürfel oder -zylinder, in einer Presse belastet,...

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Eigenschaften

Druckfestigkeit von Beton

Einfluss der Gesteinskörnung

Eigenschaften

Einfluss der Gesteinskörnung

Zement, Wasser und Gesteinskörnungen sind die Ausgangsstoffe für die Herstellung von Beton.

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Herstellung

Zusammensetzung von Beton

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