Schließzylinder und Einzelschließungen

Beidseitig schließbarer Profilzylinder
Einseitig schließbarer Profilhalbzylinder

Schließzylinder allgemein

Hinter dem Begriff „Schließzylinder“ verbergen sich unterschiedlichste Zylinderarten und Zylindertechnologien. Im Wesentlichen besteht ein Schließzylinder aus einem Zylindergehäuse (Stator) und einem drehbar im Zylindergehäuse gelagertem Teil dem Zylinderkern oder auch Rotor genannt wird. Der Zylinderkern besitzt zur Aufnahme der Schlüssel einen Schlüsselkanal mit Zuhaltungen, die eine Bewegung nur zulassen, wenn ein geeigneter Schlüssel verwendet wird. Über den Schließbart werden die Bewegungen dann auf das Schloss oder die Sperreinrichtung übertragen. Schließzylinder werden in unterschiedlichsten Formen, Materialien und Abmessungen hergestellt. Je nach Ausführung kann das Zylindergehäuse rund, oval oder profiliert sein. Man spricht dann von „Rundzylindern“, „Ovalzylindern“ oder „Profilzylindern“. Schließzylinder sollten mit einer Not- und Gefahrenfunktion ausgestattet sein, so dass die Tür auch dann geöffnet werden kann, wenn auf der anderen Seite der Schlüssel im Schließkanal steckt (auch verdreht).

Ein Schließzylinder besteht im Wesentlichen aus folgenden Bestandteilen:

  • Schlüssel,
  • Zylinderkern,
  • Zylindergehäuse,
  • Kern- und Gehäusestifte,
  • Stiftfedern,
  • Schließbart,
  • Bohrung für die Stulpschraube.
Der in Deutschland gebräuchlichste Schließzylinder ist der Profilzylinder, der in den Ausführungen als Doppelzylinder, als Halbzylinder oder als Knaufzylinder erhältlich ist.