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Die fachgerechte Herstellung und Ausführung von Außenputzen erforderte schon immer eine große Sachkenntnis über die vorhandenen Untergründe, das verwendete Material und die geeignete Verarbeitungstechnik. Bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts bot massives Mauerwerk aus Ziegel, Kalksandstein oder Naturstein dabei einen verhältnismäßig einfachen Putzgrund. Die Entwicklung neuer Wandbaustoffe und die zunehmende Ausweitung der Aufgaben auf den Wärme- und Feuchteschutz ließen die Anforderungen an Putze jedoch erheblich steigen.

Im Buch Schäden an Fassadenputzen wird das Material unter bautechnischen Aspekten erläutert. Die Publikation ist als Band 9 der von Günter Zimmermann begründeten Reihe „Schadensfreies Bauen“ erschienen und stellt neben einer Rückschau auf die Entwicklung der Putztechnologie im 20. Jahrhundert Putzschäden sowie Maßnahmen zu ihrer Vermeidung und Sanierung vor. Ein Kapitel widmet sich dabei speziell den Putzsystemen für den Denkmalbereich. Bebilderte Beispiele von Schadensfällen aus der Praxis ergänzen die Texte auf anschauliche Weise.

Für Planung und Bauleitung ist das Buch eine nützliche Hilfe. Der Autor Helmut Künzel war als Bauphysiker langjähriger Leiter der Freilandversuchsstelle Holzkirchen des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP und hat zahlreiche Untersuchungen an Putzfassaden durchgeführt.

Aus dem Inhalt:

• Entwicklung von Mauerwerk und Außenputz
• Putzeigenschaften, Schadensursachen und Schadensbilder
• Beurteilung und Sanierung von Putzrissen
• Optische Beeinträchtigungen
• Putzsysteme in der Denkmalpflege
• Beispiele von Schäden und Instandsetzungen
• Regenschutz von Außenputzen
• Neue Prüfmethoden für Putze

Fachwissen zum Thema

Surftipps

• http://www.baufachinformation.de/buch/Sch%C3%A4den-an-Fassadenputzen/234609