Sanierung von Sichtmauerwerk

Die Fuge ist der anfällige Teil des Sichtmauerwerkes. Deshalb finden sich hier am häufigsten Schäden – nicht nur bei historischen Bauwerken sondern auch bei neueren Gebäuden.

Ursachen
für Schäden bei alten Bauwerken sind Umweltverschmutzung, Witterung und Bewuchs der Fassaden. Bei neueren Bauten liegen die Gründe bei nicht sachgemäßer Verarbeitung sowie in der Verwendung ungeeigneter Fugenmörtel.

Schadensbilder
Sichtbare Schadensbilder sind Durchfeuchtungen und Fugenausbrüche. Bei zweischaligen Wänden kann auch die Verankerung geschädigt werden. Korrosion von Drahtankern hat schon so manche Vorsatzschale abbrechen lassen.

Sanierung/Reparatur
Erster Schritt bei der Sanierung von Sichtmauerwerk ist die individuelle Prüfung der vorhandenen Baustoffe (Statik und Beschaffenheit Materialien) sowie die Abstimmung (Verträglichkeit) von Mauerwerk und Fugenmörtel.
Für die Neuverfugung auch historischer Fassaden ist es möglich, speziell zusammengesetzten, objektbezogene Fugenmörtel herzustellen. Kriterien, die zu beachten sind:

  • an die Steine angepasste Bindemittel und Festigkeiten,
  • Mörteldichte zur Schlagregensicherheit,
  • Kraftschlüssige Verbundfähigkeit zu den Steinen.

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Gleichmäßiges Fugenbild bei einem sanierten Sichtmauerwerk

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Beispiel für Verblendmauerwerk an einem Theater in Kopenhagen

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