Runde Wandleuchte mit Moiré-Effekt

Bewegliche Muster durch zwei Lochscheiben aus Metall

Eine Leuchte für Spielkinder und Illusionisten: Auf der Basis des mal bewusst erzeugten, mal störend sich einstellenden, aber immer faszinierenden Moiré-Effekts hat der niederländische Designer David Derksen eine runde Wandleuchte entwickelt. Der Moiré-Effekt entsteht durch das einfache Verdrehen übereinander liegender Raster gleicher oder ungleicher Teilung.

Die vordere Scheibe ist unbeweglich, die hintere kann im Kreis rotieren, beide sind perforiert
Durch die Überlagerung der Lochmuster werden verschwommene Kreise, Quadrate oder Sechsecke erzeugt; gedreht wird per Hand
Die Lampe hat einen Durchmesser von 30 cm und ist in drei Materialien erhältlich (Abb.: Messing-Version)

Derksen montiert für seine Moiré Wall Light zwei kreisrunde Lochscheiben drehbar hintereinander und auf die Rückseite LED-Beleuchtungskomponenten. Beide Scheiben sind fein perforiert. Während die vordere Scheibe unbeweglich ist, kann die hintere Scheibe im Kreis rotieren. Durch die Überlagerung der Lochmuster werden verschwommene Kreise, Quadrate oder Sechsecke erzeugt und scheinen sich zu bewegen. Gedreht wird per Hand.

Die Lampe ist in drei Ausführungen erhältlich, die sich nicht in der Größe, aber im Material und damit in der Eigenfarbe und der Farbe des Lichts unterscheiden. Es gibt sie in Messing, Kupfer und Edelstahl mit einem Durchmesser von 30 cm und einer Tiefe von 6 cm. Die äußeren Ringe sind immer aus schwarzem Kunststoff, der hintere hat einen kurzen lotrechten Pin zum Anfassen.

Mit der Moiré-Leuchte setzt der Designer ein Prinzip fort, das er auch schon auf eine Schmuckkollektion aus geschichtetem Messing und Stahl anwendete. Die Leuchten sind in die Kopenhagener Sammlung New Works aufgenommen, die sich dem zeitgenössischen, handwerklich betonten Design verschrieben hat.

Designer: David Derksen, Rotterdam