Rollen
Trotz der sehr unterschiedlichen Anforderungen an
Beschlagsrollen, gibt es Eigenschaften, die alle Rollen zu
erfüllen haben:
- Die Tragfähigkeit der Rollen muss dem Bauteil und der Aufgabe angepasst sein; dabei ist zu beachten, dass bei „angeschlagenen“ Bauteilen statische und dynamische Lasten auftreten, z.B. an Schiebetoren und hängenden Hallentoren.
- Die Bewegung soll möglichst geräuscharm verlaufen; hier haben
sich Kunststoffrollen oder mindestens Kunststofflaufflächen
bewährt.
- Die Lebensdauer des Rollenbeschlages sollte dem Bauteil und der
Wartungsfreundlichkeit angemessen sein; so sind Rollen an hängenden
Hallentoren nur mit großem Aufwand auszuwechseln.
- Lästig ist der sogenannte „Stick-Slip-Effekt“, er tritt immer
dann auf, wenn die Haftreibung größer ist als die Gleitreibung. Er
macht ein gleichmäßiges Rollen unmöglich und wird durch zu kleine
Rollen, bzw. den falscher Werkstoff verursacht.
- Rollen sollten unempfindlich gegen Klimafaktoren, z.B. Gase,
Dämpfe, Temperaturschwankungen, sein
- Sie sollten unempfindlich gegenüber den Eigenheiten der Nutzer
sein; anzustreben ist eine robuste und langlebige Bauweise.
- Rollenbeschläge sollten möglichst kompakte Abmessungen
vorweisen; nach Möglichkeit ist eine weitgehende Integration in das
Bauteil anzustreben, z.B. in das Tragprofil von Schiebetoren,
Schiebetüren oder in den Laden von Möbeln.
- Je nach Bauteil sind Rollen beständig gegen Feuer auszuführen,
z.B. an Schiebetüren, die Brandschutzabschnitte in Gebäuden
bilden.
- bei unzureichender Wartung sollten Rollen noch über Notlaufeigenschaften verfügen und leicht auswechselbar sein.
Fachwissen zum Thema
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www.eco-schulte.com und www.randi.com
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