_Beton

Im Stahlbetonbau gehören Risse zu den unvermeidbaren Erscheinungen. Die Kunst besteht darin, die Rissbreiten möglichst gering zu halten, sodass die Tragfähigkeit der Bauteile erhalten bleibt und Umwelteinwirkungen dem Bauwerk nicht schaden können. Die erfahrenen Bausachverständigen Stefan Röhling und Heinz Meichsner widmen sich der Problematik im Fachbuch Rissbildungen im Stahlbetonbau umfassend. Ein Kernthema ist das Berechnungsverfahren zur Rissbreitenbestimmung, das Bestandteil der europäischen Stahlbetonnormen ist.

Das Buch befasst sich unter anderem mit den Ursachen von Rissen wie Zwangsspannungen und Verformungen, dem Einfluss von Rissen auf die Dauerhaftigkeit von Stahlbetonkonstruktionen und der Rissproblematik bei wasserundurchlässigen Betonbauwerken. Unter Berücksichtigung des aktuellen Normenstands wird die Zuverlässigkeit von Rissbreitenberechnungen und -messungen analysiert. Gleichzeitig werden die Grenzen bei der Vermeidung von Rissbildung und Rissbreitenbegrenzung durch die Bewehrung aufgezeigt.

Das Werk richtet sich in erster Linie an Tragwerksplaner. Dank der verständlichen Darstellung eignet sich die Publikation jedoch auch für an Statikthemen interessierte Planer anderer Fachrichtungen. Zahlreiche Diagramme, Tabellen und grafische Darstellungen veranschaulichen den theoretischen Hintergrund. Und Fotografien und Beschreibungen typischer Risserscheinungen stellen den praktischen Bezug her.

Fachwissen zum Thema

Surftipps

• https://www.baufachinformation.de/rissbildungen-im-stahlbetonbau/buecher/245037