Rektifizierung

Rektifizierte Fliesen mit Positiv-Negativ-Kontrast
Rektifizierte Fliese im Design klassischer Zementfliesen
Eine nur kalibrierte Fliese wäre scharfkantig, daher wird sie anschließend oft noch rektifiziert

Rektifizierung (lat. Berichtigung) oder Rektifikation hat mehrere Bedeutungen. So bezeichnet es das Trennen eines Flüssigkeitsgemisches in seine Komponenten durch wiederholte Destillation oder bei feinmechanischen Messgeräten die genaue Ausrichtung bzw. Einstellung des messenden Bauteils. Bei Fliesen und Platten versteht man darunter eine bestimmte Form der Kantenbearbeitung.

Eine kalibrierte Fliese ist scharfkantig und wegen der erlaubten sowie produktionstechnisch unvermeidlichen Maßtoleranzen kaum ohne Höhenversätze an der Belagoberfläche (sogenannte Überzähne) zu verlegen. Daher werden Fliesen nach der Kalibrierung oft noch an den Kanten rektifiziert. Dabei handelt es sich um ein „Brechen“ der Kanten bzw. um ein leichtes Anfasen, wobei die obere Kante rundum leicht abgeschrägt wird.

Rektifizierte Fliesen zeigen naturgemäß eine Schleifkontur an der oberen Kante, die je nach Hersteller verschieden stark ausfallen kann.

Fachwissen zum Thema

Die größten Feinsteinzeugfliesen nehmen eine Fläche von 4,50 m² ein

Die größten Feinsteinzeugfliesen nehmen eine Fläche von 4,50 m² ein

Keramische Beläge

Fliesenformate

Fugen

Fugenplan: Auswirkungen auf die Raumgestaltung

Höhenversatz zwischen den Platten

Höhenversatz zwischen den Platten

Schäden

Unebene Fliesenflächen

Elektrische Nassschneidemaschine

Elektrische Nassschneidemaschine

Keramische Beläge

Werkzeuge für die Fliesenbearbeitung und Anwendung

Kontakt Redaktion Baunetz Wissen: wissen@baunetz.de
Baunetz Wissen Fliesen und Platten sponsored by: