Reichsformat

Waren Ziegel über Jahrtausende nur handwerklich zu fertigen, so schuf die Industrialisierung im 19.Jahrhundert die Voraussetzungen dafür, Ziegelsteine industriell herzustellen und über weite Strecken zu transportieren.

1872 wurde schließlich in Deutschland per Gesetz das so genannte „Reichsformat“ für Ziegel eingeführt. Mit seinen Abmessungen von 25 cm × 12 cm × 6,5 cm diente es zunächst als Norm für Staatsbauten im Norddeutschen Bund. Aufgrund seiner Wirtschaftlichkeit setzte sich das Format aber nach und nach im ganzen Reichsgebiet – auch bei Privatbauten - durch. Zwischen 1850 und 1950 wurde der größte Teil der Ziegel im Reichsformat hergestellt.

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