Reflexionsgrad

Licht, das auf einen Körper trifft, kann reflektiert, absorbiert oder transmittiert werden. Als Reflexion wird die Eigenschaft einer Oberfläche bezeichnet, Licht zurückzuwerfen; dies kann gerichtet, diffus oder gemischt erfolgen. Der Reflexionsgrad (p) besagt, wie viel Prozent des auf eine Fläche fallenden Lichtstroms zurückgestrahlt werden. Er ist eine wichtige Größe für die Berechnung der Innenraumbeleuchtung. Bei Spiegeln kann sich der Reflexionsgrad dem Wert 1 nähern, bei weißen Oberflächen liegt er zwischen 0,7 und 0,85, bei dunklen Oberflächen unter 0,1. Je dunkler also ein Raum ausgestattet ist, umso mehr Licht wird benötigt, um die gleiche Beleuchtungsstärke auf der Nutzebene zu erreichen.

Bei weißen Oberflächen liegt der Reflexionsgrad (p) zwischen 0,7 und 0,85

Der Absorptionsgrad (a) beschreibt das Verhältnis des vom Körper absorbierten Lichtstroms zum auftreffenden Lichtstrom. Der Transmissionsgrad (r) ist das Verhältnis des vom Körper durchgelassenen Lichtstroms zum auftreffenden Lichtstrom.

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Differenzierte Lichtgestaltung in der Staatsbibliothek Unter den Linden in Berlin; Architekten: HG Merz, Berlin/Stuttgart

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