RE-USA: 20 american stories of adaptive reuse

RE-USA: 20 american stories of adaptive reuse

Matteo Robiglio

A toolkit for post-industrial cities
Jovis Verlag, Berlin 2017
239 Seiten, illustriert, Format 14,4 x 20,2 cm, Softcover, englisch

Preis: 32 EUR

ISBN 978-3-86859-473-7

Die wirtschaftlichen Veränderungen der letzten Jahrzehnte haben weltweit zu einem Wechsel von der Fertigungsindustrie zur Dienstleistungsindustrie geführt. Zurückgeblieben ist ein architektonisches Erbe verlassener Fabriken, Lagerhallen und Docks. Die brachliegende industrielle Infrastruktur wird vielfach kreativ umgestaltet und für ganz unterschiedliche Bereiche wie Kultur, Freizeit, Sport, Forschung, Bildung, Design oder Wohnen genutzt. In seinem Buch RE-USA: 20 american stories of adaptive reuse stellt Matteo Robiglio Beispiele einer solchen adaptiven Wiederverwendung vor.

Die ausgewählten Fallstudien in den US-amerikanischen Städten Detroit, New York, Chicago, Pittsburgh, Washington und Philadelphia zeigen, dass es möglich ist, die Vermächtnisse der industriellen Vergangenheit zu bewahren und sie zugleich als repräsentative Orte für die Stadterneuerung zu nutzen. Das Buch soll als Leitfaden dienen und dazu inspirieren, solche Anlagen umzufunktionieren – mithilfe öffentlich-privater Partnerschaften und Bürgerinitiativen, unter Einbeziehung der Gemeinden und mit intelligentem Design.

Aufgeteilt in drei Abschnitte, enthält der erste Teil des Buches Fallbeispiele, dargestellt mit Farbfotos, Zeichnungen und Texten. Im zweiten Teil werden verschiedene Werkzeuge für eine adaptive Wiederverwendung erläutert, angefangen bei der Vision bzw. Idee über Design und Umsetzung, Finanzierung und Vermarktung. Das „Toolkit“ soll Planern, Aktivisten, Entscheidungsträgern, Unternehmen und engagierten Bürgern weltweit unter die Arme greifen. Der dritte Teil ist der Architektur gewidmet: Hier geht es um eine ehemalige Fleischverpackungsanlage in Philadelphia, die heute als Aquaponik-Farm genutzt wird, die zum Park umgewandelte Hochbahntrasse High-Line in New York oder auch eine ehemalige Polizeistation in Chicago, die heute ein Gesundheitszentrum ist.

Fachwissen zum Thema

Umnutzung, Wiederverwertung, Zweitnutzung und Verlängerung der Lebensdauer sind nachhaltoge Alternativen zum Abriss.

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Bauteilsanierung

Altbauten nachhaltig sanieren

Das C2C-Prinzip bezeichnet einen idealisierten, geschlossenen Rohstoffkreislauf nach dem Vorbild der Natur, bei dem alle Rohstoffe eines Produkts nach dem Nutzungszeitraum zu 100% im Kreislauf bleiben und wiederverwendet werden können.

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Baustoffe/​-teile

Cradle-to-Cradle-Prinzip

Durch innerstädtische Verdichtung und Aufstockung werden vorhandene Strukturen genutzt und Freiflächen geschont (Abb.: Paragon-Apartments in Berlin-Prenzlauer Berg)

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Einführung

Nachhaltigkeit im Gebäudebestand

Ein Neubau sollte nur dann realisiert werden, wenn zur Deckung des Bedarfs kein Bestandsgebäude (um)genutzt werden kann

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Planungsgrundlagen

Vor der Planung

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