Quantifizierung und Reduzierung von feuchtigkeitsbedingten Wärmeverlusten im denkmalgeschützten Gebäudebestand

Quantifizierung und Reduzierung von feuchtigkeitsbedingten Wärmeverlusten im denkmalgeschützten Gebäudebestand

Stefan Schäfer, Robert Burgaß

Abschlussbericht der Forschungsinitiative Zukunft Bau, Band F 3110
TU Darmstadt, Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften, Institut für Konstruktives Gestalten und Baukonstruktion
Fraunhofer IRB Verlag, Stuttgart, 2019
255 Seiten, Format Din A4, Softcover

Preis: 50 EUR

ISBN 978-3-7388-0296-2

Insbesondere im Gebäudebestand kommen häufig Wandkonstruktionen vor, die durch einen ungenügenden oder fehlenden Feuchteschutz und durch starke Schwankungen der Bauteiltemperaturen geprägt sind. Welche Rolle reduzierte Feuchte- und Temperaturbeanspruchungen für eine energetische Sanierung spielen, hat ein Team von Wissenschaftlern vom Institut für Konstruktives Gestalten und Baukonstruktion der TU Darmstadt in dem mehrjährigen Forschungsprojekt untersucht. Die Forschungsergebnisse sind im gleichnamigen Abschlussbericht Quantifizierung und Reduzierung von feuchtigkeitsbedingten Wärmeverlusten im denkmalgeschützten Gebäudebestand zusammengefasst.

Reduzierung des Wärmetransports unmittelbar im Porengefüge des Ziegelmauerwerks
Die Ziele des Forschungsprojektes, das im Rahmen des Programms Forschungsinitiative Zukunft Bau stattfand, waren, die Wechselbeziehungen zwischen feuchtigkeitsbelastetem Ziegelmauerwerk und den daraus resultierenden Wärmeverlusten zu untersuchen, Änderungen der Dämmeigenschaften und des Energieaufwands zum Beheizen zu quantifizieren sowie geeignete Ertüchtigungsmaßnahmen auszuarbeiten und zu analysieren, die zu einer messbaren Reduzierung von feuchtigkeitsbedingten Wärmeverlusten führen.

In dem Bericht wird beschrieben, wie feuchtigkeitsbeständige Wärmeverluste bei historischen Außenwänden aus einschaligem Ziegelmauerwerk untersucht werden können. Neben Simulationsberechnungen wurden dafür an fünf Versuchsgebäuden Freilandversuche entwickelt und umgesetzt. Die erzielten Ergebnisse sind in zwei Hauptkapiteln zusammengefasst.

Der erste Teil behandelt die Quantifizierung der energetischen Auswirkungen von Feuchtigkeit in Außenwänden, die aus einschaligem Ziegelmauerwerk bestehen. In diesem Zusammenhang werden unter anderen die folgenden Fragen beantwortet: Wie groß ist der Feuchtigkeitseinfluss auf die Wärmestromdichte, die Wärmedämmeigenschaften, die Transmissionswärmeverluste und die Bauteiltemperaturen der Außenwände?

Im zweiten Teil, die Untersuchung von feuchtigkeitsreduzierenden Maßnahmen bei einschaligen Außenwänden aus Ziegelmauerwerk hinsichtlich deren energetischen Auswirkungen, wird den Fragen nachgegangen: Welcher zusätzliche Wärmeschutz ist mit feuchtigkeitsreduzierenden Maßnahmen in Form von Hydrophobierungen und hydrophoben Fassadenfarben verbunden und welche Handlungsempfehlungen können zur energetischen Ertüchtugung von historischen Bestandsgebäuden mittels feuchtigkeitsreduziertender Maßnahmen gegeben werden?

In zahlreichen Abbildungen, Tabellen und Diagrammen werden die Untersuchungskonzepte, Messergebisse und Handlungsempfehlungen dargestellt.

Der Abschlussbericht kann in gebundener Form käuflich erworben oder als PDF-Datei kostenlos heruntergeladen werden (siehe Suftipps).

Fachwissen zum Thema

Einschalige Wandkonstruktionen können einschichtig (1 und 2) oder mehrschichtig (3 bis 6) ausgeführt sein.

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Wasserdampf bildet sich unter anderem beim Verdunsten oder Verdampfen von Wasser

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