PV-Strom selbst verbrauchen, statt einspeisen

In Kombination mit Warmwasser-Wärmepumpen rentieren sich PV-Anlagen auch nach Wegfall der Einspeisevergütung

Seit nunmehr fast zwanzig Jahren – seit Einführung des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) am 29. März 2000 – gibt es die Einspeisevergütung für Strom, der von einer Photovoltaikanlage produziert wurde. Da diese Förderung pro Anlage auf zwanzig Jahre begrenzt ist, fallen damit spätestens im Jahr 2021 die ersten Anlagen aus der Förderung heraus. Dann gilt es umso mehr, möglichst viel des selbst erzeugten Stroms für den eigenen Energiebedarf zu verwenden. Angesichts der mittlerweile nur noch geringen Einspeisevergütung ist das aber auch bei neueren Anlagen bereits heute wirtschaftlich sinnvoll, beispielsweise mit Warmwasser-Wärmepumpen des Herstellers Stiebel Eltron.

Hohe Flexibilität bei der Aufstellung bieten unter anderem die Warmwasser-Wärmepumpen WWK 221 electronic und WWK 301 electronic. Luftkanäle für die Ansaugung und die Luftabgabe können sowohl horizontal als auch vertikal direkt angeschlossen werden, es muss lediglich eine Steckdose und eine zentrale Warmwasser- und Kaltwasserleitung in der Nähe sein. So kann zur Warmwasserbereitung auch die Abwärme etwa aus dem Nebenraum oder Außenluft verwendet werden. Das Speichervolumen der Wärmepumpen beträgt 300 Liter, für kleinere Haushalte und bei beengten Platzverhältnissen gibt es eine Version mit 220 Litern. Beide Geräte sind für die Warmwasserversorgung mehrerer Entnahmestellen in Einfamilienhäusern dimensioniert.

Wichtig beim Betrieb ist die Bedienbarkeit, die per elektronischer Regelung mit LC-Display funktioniert. Auch die Lautstärke ist ein zentraler Punkt: Der Kompressor der Produkte ist gekapselt und vom Luftstrom getrennt, sodass das Gerät leise arbeitet. Im Wärmepumpenbetrieb können die Geräte ohne Zusatzheizung Warmwassertemperaturen von bis zu 65 Grad erreichen. Die Zulufttemperaturen können bis zu minus acht Grad betragen. Damit wird die höchste Energieeffizienzklassen-Einstufung bei Warmwasser-Wärmepumpen A+ erreicht.

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