Pufferspeicher

Bei heizungsunterstützenden Solaranlagen kommen Pufferspeicher zum Einsatz. Sie bieten größere Speichervolumen als reine Trinkwasserspeicher. Übliche Pufferspeichergrößen liegen zwischen 650 und 1.200 Litern. In den Speichern befindet sich solar erwärmtes Heizungswasser aus dem Heizungskreislauf, das direkt entnommen wird. Zusätzlich können weitere Wärmeerzeuger, z.B. Gas- oder Festbrennstoffkessel das Wasser im Pufferspeicher erwärmen. Sie sind direkt an den Puffer angeschlossen. Mit dem Pufferspeicher wird das häufige Ein- und Ausschalten (Takten) der Zusatzkessels vermieden und so die Heizungsanlage optimiert. Die Solaranlage wird in der Regel über einen Solar-Wärmetauscher im unteren Speicherbereich angeschlossen.
 
Temperaturschichtung
Beim Pufferspeicher ist die saubere Schichtung des Wassers – unten kalt, oben warm – sehr wichtig. Es darf sich nicht vermischen! Deshalb besitzen Pufferspeicher eine hohe und schlanke Bauform. Die Temperaturschichtung stellt sich wegen der unterschiedlichen Dichte von warmem und kaltem Wasser sowie der Be- und Entladevorgänge im Speicher von allein ein. In sogenannten Schichtenspeichern wird das solar erwärmte Trinkwasser in die Ebene gleicher Temperatur eingeschichtet. So steht die Solarwärme schneller auf dem Niveau der Nutztemperatur dem Heizsystem zur Verfügung, ohne dass der ganze Speicher erwärmt werden muss. Auch ein kurzfristig geringeres Strahlungsangebot kann so effektiv genutzt werden.

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Funktionsschema einer Solaranlage zur Heizungsunterstützung

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