Porenbetondach: Konstruktion

Bei einem Massivdach aus Porenbeton werden die Dachplatten winddicht auf der Unterkonstruktion verlegt. Durchdringungen in der Porenbetonebene müssen ebenfalls winddicht angeschlossen werden. Trauf-, Pult- und Ortgangbereiche werden mit den Wandbaustoffen bis zur Dämmstoffoberkante aufgemauert. Mit Leichtmörtel erfolgt die Verlegung der Mineraldämmplatten auf den Porenbeton-Deckenplatten. Eine Dampfsperre ist nicht erforderlich. 100 mm sollte die Wärmedämmung mindestens betragen. Dämmschichten mit einer Dicke über 200 mm werden 2-lagig verlegt, wobei auch hier die Verklebung untereinander mit Leichtmörtel hergestellt wird. Oberhalb der Wärmedämmung ist eine diffusionsoffene Unterlagsbahn einzubauen und an den Durchdringungen und Anschlussbereichen anzuschließen.

Porenbetondach: Konstruktion
Porenbetondach: Konstruktion

Die Konterlatten werden durch die Dämmstoffebene in der Porenbeton-Deckenplatte befestigt. Die Befestigung erfolgt mittels Porenbetonschrauben. Dachüberstände an der Traufe und am Pult werden durch Teilsparren aus Konstruktionsvollholz hergestellt, wobei die Länge des Teilsparrens vom geplanten Dachüberstand abhängt.

Quelle: Ytong, Duisburg

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