Photovoltaik als Dachdeckung

Solare Energiegewinnung dezent integriert

Eine möglichst unauffällige Integration von Photovoltaik in die Dachfläche ist das Ziel vieler Hersteller von Anlagen zur Gewinnung von Solarstrom. Anstelle von Ziegeln können PV-Module auch direkt zur Deckung eingesetzt werden und sind damit dezenter eingebunden als Aufdach-Anlagen. Das in der Schweiz ansässige Unternehmen Ernst Schweizer bietet schon viele Jahre das Indach-Montagesystem Solrif an, das sich mit den PV-Modulen verschiedener Hersteller kombinieren lässt.

Das PV-Glas-Glas-Modul
Drei verschiedene Größen sind erhältlich

Neuerdings bietet die Firma dazu passende hauseigene Module an, die besonders robust und langlebig sein sollen. Die Vorder- und Rückseite ist mit Glas abgedeckt, der Rahmen und die solar aktive Fläche sind schwarz. Die sogenannten PV-Glas-Glas-Module sind in drei verschiedenen Breiten erhältlich (48, 54 oder 60 Zellen), die Höhe bleibt gleich. So lässt sich die Dachfläche gut ausnutzen und flexibel decken. Möglich ist auch eine Kombination mit Solarkollektoren zur Warmwassergewinnung und Dachfenstern.

Geeignet ist Solrif für Dächer mit Neigungen zwischen 10 und 70°, als Regeldachneigung sind 22° angegeben. Die Module sollen regensicher wie eine Ziegeleindeckung sein, die geringe Höhe der Rahmenprofile eine gute Hinterlüftung sicherstellen. Jedes Modul kann einzeln ausgehängt und ausgewechselt werden, wodurch das System wartungsfreundlich ist.

Hersteller: Ernst Schweizer, Hedingen

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