Pfosten-Riegel-Fassaden in Brandschutzausführung
Aus Alumium, Stahl oder Holz
Transparente Fassaden lassen viel Tageslicht in ein Gebäude, oftmals werden sie eingesetzt, um eine repräsentative und zugleich offene Wirkung zu erzeugen. Aus diesem Grund kommen bei Büro- und Verwaltungsgebäuden, Eingangsbereichen, Gastronomie- und Veranstaltungsräumen gerne Pfosten-Riegel-Fassaden zur Ausführung. Die Firma Raico bietet solche Systeme aus Aluminium, Stahl und Holz auch in verschiedenen Brandschutzklassen an: Bei Stahl sind die Klassen E30 / EW30 / EI30 realisierbar, bei Holz F30 / G30 bzw. E30 / EI30. Die Brandschutzausführung ermöglicht Glasformate bis zu 1.500 x 3.000 mm.
Dafür wird das als Therm+ bezeichnete Basissystem des
Herstellers geringfügig abgewandelt bzw. ergänzt. Handelt es sich
um eine Brandschutzfassade, bestehen die Glasauflagen, also die
Einfassungen der Verglasung, aus Aluminium. Zudem ist die
Pressleiste – das äußere, die Fassade gliedernde Element –
innen durch Edelstahl verstärkt. Bei den
Pfosten-Riegel-Konstruktionen aus Stahl und Alumium befindet sich
zusätzlich ein Brandschutzblock (Dämmblock mit Brandschutzstreifen)
zwischen den Glaselementen. Ausführbar sind solche Fassaden (Therm+
S-I für Stahl und Therm+ H-I für Holz) bei Tragprofilen ab 60 mm,
bei Aluminium (Therm+ A-V) bereits ab 50 mm; die
Ansichtsbreiten betragen 50 bzw. 56 mm. Der Unterschied zwischen
einer Brandschutzfassade und der Standardausführung ist optisch
nicht erkennbar; der zusätzliche Verarbeitungs- und Kostenaufwand
laut Hersteller gering.
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