Personal- und Zeitwirtschaftssysteme

Datenebenen der Zeitwirtschaft

Die Zeitwirtschaft mit ihren vier tragenden Säulen bildet das Fundament für ein produktives Arbeitszeitmanagement. Der Begriff der Zeitwirtschaft im engeren Sinne umfasst die Zeiterfassung und Bewertung. Im weiteren Sinne werden darunter die vier Säulen Zeiterfassung, Zeitbewertung, Zeitauswertung und Personaleinsatzplanung verstanden.

Zeiterfassung
Erfassung nach Zeitarten (An- und Abwesenheiten) und Zeiträumen (von Datum/Uhrzeit bis Datum/Uhrzeit)

Zeitbewertung
Berechnung der erfassten Zeitarten aufgrund zugeordneter Arbeitszeitmodelle, Soll-Ist-Vergleich (geplante und tatsächliche Schicht) und Umwandlung der Zeitarten in Lohnarten

Zeitauswertung
Führen von Arbeitszeitkonten, Informationen über An- und Abwesenheiten, aktuelle Kontenstände, kumulierte Zeitarten, summarische Informationen über Abteilungen, Kostenstellen etc., Statistiken

Personaleinsatzplanung
Anpassen des generellen Schichtplans (Dienstplan) an die aktuellen Gegebenheiten, Informationen über wann und wo benötigten Personalbedarf, Nutzung der flexiblen Arbeitszeiten

Ein Zeitwirtschaftssystem gliedert sich in drei Ebenen

  • Die Erfassungsebene
  • Ver- und Bearbeitungsebene
  • Auswertungs- und Informationsebene

Grundsätzlich kann heute nach folgenden maschinellen Erfassungsarten unterschieden werden:
  • Erfassung über spezielle Hardwareterminals
  • Erfassung über Softwareterminals – virtuelle Terminals
  • Erfassung über Handy/Palm
  • Erfassung über Telefon per Spracheingabe
  • Erfassung via Internet

Bildnachweis: Werner Harke, Lambrecht