_Heizung

Eine Möglichkeit ökologisch wie wirtschaftlich sinnvoll zu heizen, ist der Einsatz von Holz-Pellets. Denn Holz ist erneuerbar und CO₂-neutral. Pellets bestehen aus Hobel- und Sägespänen, die in der holzverarbeitenden Industrie als Nebenprodukt anfallen, und werden unbehandelt verdichtet und pelletiert. Sie besitzen eine hohe Energiedichte und lassen sich einfach per Tankwagen liefern und im Gebäude lagern. Die Firma Fröling aus Grieskirchen in Österreich, die sich seit rund sechzig Jahren mit der Nutzung des Energieträgers Holz beschäftigt, bietet einen neu entwickelten, kompakten Pellet-Brennwertkessel mit optional integriertem Partikelabscheider an, der als Elektrofilter funktioniert.

Das Gerät PE1c Pellet mit 16 bis 22 kW Leistung benötigt nur eine Stellfläche von 0,6 Quadratmetern   und arbeitet dabei leise und sparsam. Das bedeutet zum einen niedrige Emissionen, zum anderen wird durch effiziente Antriebe und Komponenten nur wenig Strom verbraucht. Durch den raumluftunabhängigen Betrieb ist der Einsatz in allen Gebäuden möglich, insbesondere – so die Empfehlung – in Niedrigenergie- und Passivhäusern. Das Gerät funktioniert mit jedem Verteilsystem, etwa einer Fußbodenheizung oder herkömmlichen Heizkörpern. Ein leises, drehzahlgeregeltes Saugzuggebläse und eine Lambdaregelung sollen dabei für eine optimale Verbrennung sorgen.

Der komplett aus Edelstahl gefertigte Brennwertkessel liefert eine hohe Effizienz und spart bis zu zehn Prozent Brennstoffkosten. Wärmeenergie aus dem Abgas, die bei herkömmlichen Systemen ungenutzt durch den Kamin entweicht, wird bei diesem Produkt zurückgewonnen, womit ein hoher Kesselwirkungsgrad von über 106 Prozent erreicht wird. Verdrängkörper in den Wirbulatoren lenken das Abgas durch die Wärmetauscherrohre nach oben und sorgen so für eine maximale Energieausbeute. Die Wärmetauscherrohre werden durch eingebaute Spiralfedern automatisch durch Auf- und Abbewegen gereinigt.

Mit dem optionalen Partikelabscheider (Elektrofilter) kann die Feinstaubemission noch einmal reduziert werden. Die Partikel werden im Edelstahl-Wärmetauscher elektrostatisch aufgeladen, wodurch die Wärmetauscherfläche und die Wirbulatoren mit Verdrängkörper gleichzeitig als Abscheidfläche dienen. Die Reinigung erfolgt vollautomatisch mit der integrierten, laufzeitabhängigen Spüleinrichtung, durch die nur gespült wird, wenn es notwendig ist.

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