Passivhaus

Als Passivhaus wird ein Gebäude bezeichnet, das einen so geringen Heizwärmebedarf hat, dass es keine klassische, wassergeführte Gebäudeheizung benötigt. Erreicht wird das durch eine entsprechende Wärmedämmung, die Vermeidung von Wärmebrücken, eine hohe Luftdichtheit, dreifach verglaste Fenster sowie Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung. Der Wärmebedarf wird aus „passiven“ Quellen wie Sonneneinstrahlung und Abwärme von Personen und technischen Geräten gedeckt. Laut den Zertifizierungskriterien des Passivhausinstituts Darmstadt darf ein Passivhaus einen Heizwärmebedarf von 15 Kilowattstunden (Energiegehalt von etwa 1,5 Liter Heizöl) pro Quadratmeter in einem Jahr nicht übersteigen.

Martin Thoma / Wikimedia Commons / CC BY-SA 3.0

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