Papprohrsäulenschalung
Bei Papprohrschalungen handelt es sich um Einwegschalungen, die hauptsächlich für Stützen mit Kreisquerschnitt eingesetzt werden (siehe Abb. 1). Es sind auf der Innenseite beschichtete oder unbeschichtete Papprohre mit einem runden Querschnitt. Durch werkseitige Einlagen in die Rundform sind rechteckige, vieleckige oder sogar strukturierte Ausbildungen möglich. Für die Papprohre sind jedoch Holzkränze zur Fixierung der Schalung am Fußboden und zum Abstreben und Ausrichten erforderlich. Beim Ausschalen werden die Schalungen zerstört und sind fachgemäß zu entsorgen.
Standardhöhen reichen bis 8 Meter, die Rekordhöhe liegt derzeit bei ca. 23 Meter. Eingelegte Metall- oder Kunststofffäden dienen als Reißleine und erleichtern das Ausschalen. Für Säulen bis 4 Meter Höhe reicht eine Abspannebene, darüber hinaus sind weitere erforderlich. Wichtig ist, dass die Schalung räumlich ausreichend fixiert ist, damit es während des weiteren Baubetriebs zu keinen Lageänderungen kommt.