Ondulé-Verfahren

Textile Bodenbeläge können auf unterschiedliche Arten hergestellt werden, u.a. im Klebpolverfahren. Von diesem wiederum gibt es verschiedene Methoden, die sich je nach gewünschter Auspägung des Teppichpols unterscheiden. Eine davon ist das Ondulé-Verfahren (franz. ondulé = wellenförmig, wellig). Allen Klebpolverfahren gemein ist, dass die textile Flächenherstellung durch eine Verklebung des Faser-/ bzw. Polmaterials mit einer Trägerschicht erfolgt, was den Bodenbelägen eine besondere Schnittkantenfestigkeit verleiht.

Beim Ondulé-Verfahren wird eine Garnschar oder ein Faservlies (Polmaterial) in der zu fertigenden Warenbreite zwischen zwei zahnradartigen Walzen in eine Schlaufenform gebracht. Darin wird das Polmaterial auf ein mit einer Klebeschicht versehenes Trägermaterial gedrückt. Danach durchläuft der Bodenbelag einen Trockner, in dem die endgültige Verbindung des Pols mit dem Träger durch Aushärtung des Klebemediums erfolgt.

Bildnachweis: Textiles und Flooring Institute, Aachen

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Textile Bodenbeläge

Eigenschaften von textilen Belägen

Ondulé-Verfahren zur Herstellung von Schlingenpool, Copyright TFI, Aachen

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_Herstellung/​Arten

Herstellung: Klebpolverfahren

Piktogramme für Stuhlrolleneignung, Treppeneignung und Schnittkantenfestigkeit (Bahnenware und Fliesen)

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