Ökobilanzen verschiedener Dämmstoffe im Vergleich

Forschungsbericht des Instituts für Energie- und Umweltforschung (ifeu)

Nicht nur Neubauten sind in den vergangenen Jahren mit üppigen Dämmungen versehen worden, auch viele Altbauten wurden mit großem Aufwand – und staatlicher Förderung – im Interesse der Nachhaltigkeit energetisch saniert. Selbst wer die ökologischen Bestrebungen begrüßt, mag ob dieser Entwicklung Zweifel hegen. Denn neben der oftmals umstrittenen Veränderung des Fassadenbildes werfen die Zusammensetzung der Dämmmaterialien, ihre Herstellung und Entsorgung Fragen auf. Hier knüpft der Forschungsbericht Ganzheitliche Bewertung von verschiedenen Dämmstoffalternativen an: Erarbeitet durch das Institut für Energie- und Umweltforschung (ifeu) aus Heidelberg und den Verein natureplus werden darin die Ökobilanzen verschiedener Dämmstoffe verglichen (siehe Surftipps).

Kaum überraschend, führen Materialien aus erneuerbaren und nachwachsenden Rohstoffen die Rangliste an – besonders gut schneiden dabei Holzfaser-Einblasdämmungen sowie Hanf- und Jutematten ab. Demgegenüber weisen nass produzierte Holzfaserdämmplatten und Schaumglasplatten die schlechtesten Ökobilanzen auf. Dabei heben die Autoren der Untersuchung einen Aspekt besonders heraus: Voraussetzung einer guten Bilanz seien einfach zu trennende Konstruktionen, die das stoffliche Recycling und damit den Einstieg in eine Kreislaufwirtschaft ermöglichen.

Bildnachweis: Michaela Boguhn, Berlin

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Im Sinne des nachhaltigen Bauens soll beim Rückbau von Gebäuden und Gebäudeteilen ein möglichst hohes Maß an Recyclingfähigkeit sichergestellt werden.

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Die Erwärmung eines Gebäudes hängt in erster Linie von der Menge der in das Gebäude gelangenden Sonneneinstrahlungsenergie ab; maßgebend sind dabei Größe, Art und Orientierung von Verglasungen sowie eventuelle Sonnenschutzvorrichtungen.

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