Netzrückwirkungen

Als Netzrückwirkungen werden Auswirkungen in das Stromversorgungsnetz bezeichnet, die auf die Stabilität des Stromnetzes Einfluss nehmen und hauptsächlich durch nichtlineare Verbraucher verursacht werden. Dazu gehören z. B. elektronische Geräte wie Fernseher, Computer, USV-Anlagen (USV = unterbrechungsfreie Stromversorgung), Frequenzumrichter, Phasenschnittsteuerungen sowie Energiesparlampen. Beim Anschluss von Windkraftanlagen können aufgrund von periodischen Leistungsschwankungen ebenfalls Störungen im Stromnetz entstehen.

Netzrückwirkungen verändern (bei konstanter Spannung und Frequenz) die ideale Sinusform der Versorgungsspannung durch zwischenharmonische oder Ober- und Unterschwingungsspannungen, durch langsame und schnelle Spannungsänderungen und -einbrüche sowie durch Flicker (= flimmern, flackern des Lichts). Unter Umständen werden dadurch andere elektrische und elektronische Anlagen und Betriebsmittel am selben Netz störend beeinflusst.

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