Metallgewebe für die Fassade
Stabiles Gewebe aus zahllosen Edelstahlringen
Wer eine Auster öffnen will oder als Fleischer mit großen Messern hantiert, schützt sich mit einem Handschuh aus einem Metallring-Gewebe. Diese gleichzeitig flexiblen wie stabilen Gewebe zum Körperschutz sind stich- und schnittfest und können nahtlos konfektioniert und in verschiedenen Größen gefertigt werden. Das vielseitig einsetzbare Gewebe besteht aus einzelnen Metallringen, die jeweils mit vier weiteren Ringen verschweißt werden – auf einen Quadratmeter Gewebe kommen dabei mehr als 135.000 Ringe.
Der in Vaihingen an der Enz ansässige Hersteller Ziegler Arbeitsschutz fertigt solche kundenspezifischen Produkte und hat sich inzwischen auch andere Einsatzbereiche für sein Metallring-Gewebe erschlossen. Für Innenräume kann das Gewebe beispielsweise als halbtransparenter Raumteiler oder Wand- und Deckenverkleidung dienen. Und da das Produkt überwiegend aus dem rostfreiem Edelstahl-Werkstoff AISI 316L hergestellt wird, kann es auch als Fassaden- oder Brüstungsmaterial eingesetzt werden sowie als Blend- und Sichtschutz.
Neben dem von Ziegler bevorzugt verwendeten Edelstahl-Werkstoff
lassen sich fast alle schweißbaren Edelstahldrähte zu
Metallringgeweben verarbeiten. Die Ringgewebe haben eine Größe von
4, 7 oder 10 mm Außendurchmesser der Ringe, wobei sich für den
Einsatz bei Fassaden nur die beiden größeren Maschen eignen. Ihr
Gewicht beträgt 3,15 bzw. 3,24 kg/m². Sie können als Bahnenware,
Laufmeter oder voll konfektionierte Zuschnitte aller Art und Größe
geliefert werden, weil sie praktisch unendlich aneinandergefügt und
nahtlos zusammengesetzt werden können. Neben der Produktion der
Gewebe bietet der Hersteller auch einen Reparatur- und
Änderungsservice an.
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