Mauerstein aus Hanf und Kalk

Für eine wohngesunde Raumluft

Die Hanfpflanze wächst fünfzig Mal schneller als Holz. Somit kann auf der Fläche von einem Hektar innerhalb von fünf Monaten die für ein Einfamilienhaus benötigte Biomasse heranwachsen. Naturbauhaus, ein seit 1955 in Schwerin ansässiges und auf ökologische Baumaterialien spezialisiertes Unternehmen, hat einen Hanfbaustein entwickelt, der nur aus Hanf, Kalk, Mineralien und Wasser besteht.

Die Verbindung der losen Hanfschäben mit Naturkalk und Mineralien lässt das Material hart wie Stein werden und beständig gegenüber äußeren Einflüssen.
Die Ziegel eignen sich sowohl für die Sanierung als nachträgliche Dämmung von Innen- oder Außenwänden wie auch für den Neubau.
Sie weisen eine sehr gute Wärmedämmung und -speicherung auf sowie eine hohe Schalldämmung.

Die Ausgangsstoffe werden in einem Kaltluftverfahren zu einem festen Ziegel gepresst. Die Verbindung der losen Hanfschäben mit Naturkalk und Mineralien lässt das Material hart wie Stein und beständig gegenüber äußeren Einflüssen werden.

Die Ziegel eignen sich sowohl für die Sanierung als nachträgliche Dämmung von Innen- oder Außenwänden wie auch für den Neubau. Sie weisen eine sehr gute Wärmedämmung und -speicherung auf sowie eine hohe Schalldämmung. So beträgt der Schallabsorbtionsgrad 0,8, die Wärmeleitfähigkeit W(mK) 0,07 und der Wärmedurchgangskoeffizient in W/(m2K) bei einer 24 cm dicken Mauer 0,27. Zusätzliche Dämmmaßnahmen sind somit nicht notwendig. Die Hanfziegel sind resistent gegen Ungeziefer und Nagetiere, regulieren die Luftfeuchtigkeit in den Innenräumen und beugen der Schimmelpilzbildung vor. Diese Eigenschaften sorgen für eine wohngesunde und als behaglich empfundene Raumluft. Darüber hinaus sind die Mauersteine nicht brennbar.

Daneben weist das Produkt eine überragende Ökobilanz auf: Im Hanfstein wird über neunzig Prozent mehr CO2 gespeichert als bei der Herstellung freigesetzt wird. Ferner können die für die Mauersteinproduktion nicht benötigten Fasern, Samen und Blüten der Hanfpflanze für die Herstellung von Textilien, Lebensmitteln und medizinischen Produkten verwendet werden. Und damit nicht genug, wirkt der Anbau von Hanf auch noch bodenregenerierend und benötigt keinen Einsatz von Pestiziden. Die Verarbeitung kann einfach mit Handsägen, Kreissägen, Bandsägen, Motorsägen, Maurerfräsen oder normalen Fräsen erfolgen.

Hersteller: Naturbauhaus, Schwerin

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